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Wraza, Naturpark "Balkangebirge bei Wraza", Ledenika Höhle |
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Gabrowo, Etara, Boshenzi, Das Sokolski-Kloster |
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Montana, Berkowiza, Warschez, Tschiprowzi |
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Botewgrad, Etropole, Skrawena |
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Trojan, Das Trojan Kloster, Tscherni Ossam, Oreschak |
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Nationalpark “Zentral Balkan”, Botew-gipfel |
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Nationalpark - Museum “Schipka” |
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Gabrowo (80 000 Einwohner) liegt an beiden
Ufern des Flusses Jantra, am Nordhang des zentralen Teils des Balkan. Lage: 220
km nordöstlich von Sofia, 270 km von Warna, fast in der geografischen Mitte
Bulgariens. Im Mittelalter entstand die Stadt als
strategische Siedlung um die Balkanpässen zu schützen. Der Stadtsgründer
Ratscho Kowatscha (der Schmied) beschlug dort die Pferde der Karawanen. Er
arbeitete unter großer Weißbuche (auf Bulgarisch "gabar"), die den
Namen der Stadt ausgab. Heute erhebt sich das Denkmal von Ratscho - der Schmied
mitten im Fluss Jantra. Die Stelle ist nicht zufällig gewählt. Nach
einem der zahlreichen Witzen über die sparsamen Gabrower gibt es viel Platz
im Fluss und das Denkmal wird keine nützliche Fläche einnehmen.
Die Stadt war ein wichtiges Zentrum in der Nähe
der Hauptstadt Tarnowo. Während der türkischen Fremdherrschaft war
Gabrovo ein großes Handwerks- und Handelszentrum. 1860 wurde die erste
Textilfabrik gegründet. Gabrowo ist ein großes Textilzentrum und bekam den Beinamen "Bulgarisches
Manchester". Interessante
Sehenswürdigkeiten sind das Historische Museum, das Bildungsmuseum, die
Kunstgalerie "Christo Zekow", die Baev- Brücke aus dem 1855, die Kirche "Mariä Himmelfahrt", der Uhrturm u.a..
Das Haus des Humors und der Satire ist einzigartig in der Welt, die Stadt ist die Welthauptstadt
des Humors. In ihm sind
Exponate der Künstler aus 153 Ländern ausgestellt. Im Haus werden der
Humor und die Satire nicht nur gesammelt, sondern auch ausgewertet und
popularisiert. Jedes zweite Jahr findet hier die Internationale Bienale des
Humors und der Satire statt, Teil der kulturen Maifeierlichkeiten in Gabrovo.
National Museum der bulgarischen Bildung ist in einem Kulturdenkmal des historischen
Gebäudes Aprilow Schule untergebracht. Hier, am 2. Januar. 1835 eröffnete die erste bulgarische weltliche
Schule. Für die Zwecke der Erstellung der ersten Lehrbücher, Hilfsmittel und Geräte. Von 1872 an der
Schule entwickelte sich zu einem vollständigen ersten bulgarischen Schule in unterdrückten Ländern. Seit
1889 nahm er den Namen seines Wohltäter Wasil Aprilow und rief "Aprilowska Schule".
Das
unikale ethnografische Freilichtmuseum "Etara" liegt 8 km vom Zentrum Gabrowo, an beiden
Ufern des Flusses Siwek. Es stellt die Lebensweise der Bulgaren vor 150 Jahren
vor. Authentisch sind die kleinen Kopfsteinpflasterwege mit Gaslampen, die
steinernen Brunnen, die Mühlen, der Uhrturm und die alten Häuser, die
Handwerksbetriebe. Die Besucher beobachten die Herstellung der Gegenständen,
der traditionen Gerichten und Trachten. Man organisiert spezielle Ausbildungen.
Das
kleine Dörfchen Boshenzi ist ein Architektur-Historische Reservat, ein
Architekturdenkmal der bulgarischen Wiedergeburt mit über 600-jähriger
Geschichte. Es liegt an den Ufern des entsprungenden in der Nähe Flusses
Boshanka. Nach einer Legende wurde es von der Bojarin Boshana gegründet,
die nach der Eroberung der Hauptstadt Weliko Tarnowo von den Türkern ins
Balkan fortgelaufen war. Das Dorf formiert seine Architektur im XVII Jh.
Usana liegt unter dem Berg Ispolin auf einer Hühe von 1240 m über dem
Meeresspiegel, in der Nähe von der Markierung des geografischen Zentrum
Bulgariens. Der Gebirgskurort ist sehr anziehehd mit seiner kristallklaren
Bergsluft, Ruhe und mit den Naturschätzen. Er ist ein Anfangspunkt für
viele Wanderungen. Usana beherbergt ihre Gäste in warmen und gemütlichen
Hotels, Berghütten und Ferienheimen. In der Sommersaison bietet die Gelände
ein Schwimmbad, eine Pferdebasis, Waldobst und Pilze an. Im Winter ist es ein
Paradiesort für die Skifahrer. Hier verfügt man mit
unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen Pisten, Lifte, Skigarderobe und einen
Schlitten mit Pferdegespann.
Das Sokolski-Kloster "Hl. Mariä Himmelfahrt" liegt 15 km südöstlich
von Gabrowo. Im Herbst 1832 kam
Archimandrit Josif Sokolski, begleitet vom Hieromönch Agapii, in seiner
Geburtsstadt zurück. Die beiden wählten die Steinterrasse vor der
Sokolova-Höhle zum Ort des neuen Klosters und höhlten die erste Kirche
im Kalksteinfels aus. Die Kirche ist klein und holzig, neben ihr wurde ein
Holzwohnhaus gebaut. Die Weihe war von Metropolit Ilarion Kritski von Tarnowo am
15 August 1834 getan.
Die heutige Kirche ist aus 1834, aber die
Wandmalereien sind aus 1862. Das ganze Kloster mit den Wandmalereien sind unlängst
mit Finanzhilfe der Europäischen Union restauriert. Die Ikonostase wurde
auch im 1862 von Meistern von Trjavna angefertigt. Man glaubt, dass die Ikone
der Gottes Mutter mit dem Jesuskind, angelegen in kleiner Ikonostase auf der
linkten Seite der Kirche, wundertätig ist. Ein wertvolles
Architekturdenkmal im Hof ist der
vom Baumeister Koljo Fitscgeto errichtete Steinbrunnen.
Das Sokolski-Kloster war eng mit dem
Befreiungskampf des bulgarischen Volkes verbunden. Im 1865 wurde hier die Fahne
der Freischar von Hauptmann Djado Nikola eingeweihlt, und im 1876 war das
Kloster Sammelpunkt für die Gabrover Teilnehmer am Aprilaufstand mit Zanko
Düstabanow an der Spitze. Im nördlichen
Teil des Klosters befindet sich eine Kapelle mit schöner Ikonostase und
Ikonen von Jesus Christus und Mutter Gottes mit dem Jesuskind, vom großen
Meister Sachari Sograf gemalt.
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