|
|
Kjustendil zählt zu den ältesten Städten Bulgariens. Die heilenden
Mineralquellen zogen schon die thrakischen Stämme an, die im V Jh. v. Chr.
eine Siedlung gründeten. Die Römer bauten diese im I Jh. zu wichtiger
Festung und zum Heilbad aus und nannten den Ort Pautalia. Im 1019 wurde die
Stadt unter dem Namen Velbashd erwähnt.
Unter Zar Kalojan gehörte die
Stadt zum Bulgarischen Reich. Nach dem Feudalherr Konstantin Dragasch wurde sie
Kjustendil genannt. Mitte des XV Jh. eroberten die Türken die Stadt. Während
der Nationalen Wiedergeburt vergrößerte sich der Ort und entwickelte
sich. Nach der Befreiung verloren einige Handwerke ihre Märkte im
Osmanischen Reich. Man spezialisierte sich deshalb auf Tabakanbau und
balneologischen Tourismus.
Das Klima ist kontinental - mittelmeerisch. Mineralwasser hat einen festen chemischen Gehalt und Temperatur, ist rein,
farblos und schmeckt gut. In der Nähe liegt die heilende Torfmine beim Dorf
Baikal.
Vom Interesse ist die Gemäldegalerie
Wladsimir Dimitrow – Maistora. Die Grundmauern des Asklepions von Pautalia,
eine imposante römische Badeanlage und der Tempel des Heilgottes Asklepios
gehören ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten. Sehr interessant sind
auch die Georg-Kirche (XII Jh.), die Marien-Kirche von 1866,
der Pirgow-Turm (XVI Jh.), die Moschee „Achmed Bey“ (1531).
Im südlichen Teil von
Kjustendil liegt der Park Chissarlaka mit Überresten aus römischer
Festung. Kjustendil ist
„Eingangstor“ zum Ossogowo-Gebirge. Im Dorf Schischkovzi besitzt die dortige
Galerie eine reiche Sammlung von Bildern des Künstlers Vladsimir Dimitrov
– der Meister. Von Semen bis Rashdaviza hat die Struma auf einer Länge von 22
km die wunderschöne Semen-Schlucht geschaffen
Berg Ossogowo in Bulgarien und Mazedonien
mit dem höchsten Gipfel ist Rouen (2251 m). Nordhang steil ins Tal hinab Kjustendil.
In den Bergen gibt es umfangreiche sind Nadel-und Laubwälder, gibt
es gute Bedingungen für Touristik: Wanderwege, Skipisten, Hotels, Chalets
und Bungalows. Die Luft ist sehr sauber und freundlich für Menschen mit
Erkrankungen der Atemwege, Lungen hören Staat Krankenhaus.
Newestino befindet sich 15 km. von Kjustendil und etwa 100
km. aus Sofia, ist für sein Mineralwasser bekannt. Die Gemeinde im
nord-östlichen Hängen des Ossogowo in den südlichen und
südwestlichen Hängen des Berges Wlahina. Die nördlichen Teile
des besetzten Struma-Tal. Die Landschaft wird von zahlreichen starken Ausläufern und Tälern
durchzogen.
Die Brücke von Struma Nevesta - am Weg nach Kjustendil überquert
die interessante Kadin (Newestin) Brücke den Fluss Struma. Wie eine
Inschrift nachweist, wurde die Brücke zwischen 1469 und 1470 aus Granit mit
fünf Bögen erbaut. Eine Legende erzählt, dass sie von drei
Brüdern erbaut wurde. Jeden Abend riss das Wasser den Bau nieder und
schwemmte ihn weg. Die drei Brüder wollten ihre Meisterehre nicht
verletzten. Sie vereinbarten sich jene Gattin zu opfern, die erste ihrem Mann Frühstück
bringt.
Am frühesten kam die jüngste Kadin
(Newesta) Struma. Mit Zwang mauerten die Brüder sie im Mittelbogen ein. Die
jünge Frau bat um Löcher für ihre Brüste und Augen, damit
sie ihres Kind säugen und sehen kann. Noch heute hört man in stürmischen
Nächten das Geschrei der unglückseligen Mutter. Ihre Muttermilch wurde
versteinert, wie sie durch die Steine floss. Aus ganz Bulgarien kommen hier Mütter,
nehmen ein Granitstückchen mit, um ihre Kinder zu stillen.
Dupniza (43 000 Einwohner, 510 m ü. M.) liegt am Fuße
des nordwestlichen Teils des Rilagebirges, an beiden Ufern des Flusses German,
ein Nebenfluss der Struma. German entspringt in den berühmten sieben
Rila-Seen. Lage 70 km südlich von Sofia, wurde gegründet, um die Kreuzung von
zwei wichtigen Straßen - von Istanbul nach Skopje und Sofia nach
Thessaloniki zu ersetzen. In der Nähe
der Stadt ist der Ort, Razmetanitza, wo nach dem byzantinischen Chronisten,
bulgarische Zar Samuil den Mord an seinem Bruder Aaron.
Zum ersten Mal der Name Dupnitsa erscheint in der
osmanischen Register von XV Jh. und in der Reise-Notizen viele
Reisende, die hier vorbeigekommen. Das wirtschaftliche Leben ist, um das
Erz-Bergbau, Handwerk und Handel florieren verwandte und später Tabak. Interesse ist nicht nur das Historische Museum, sondern auch die
mittelalterliche Festung Kulata, eine Moschee von XIV Jh., der Uhrturm von 1782,
die Konstantin-und-Hellene-Kirche, die Marien-Kirche von 1789 und die
Nikola-Kirche aus dem Jahre 1844.
|
|
| |